Schon das erste Spiel am 1. Mai gegen den TuS Feuchtwangen war für die Damenmannschaft des Weißenburger Tennisclubs wohl das spannendste der Saison.
Nach den Einzeln sah es für die Spielerinnen Alina Hammer, Dorothee Herzog, Chiara Rieger, Sina Rieger, Elisabeth Bartl und Melissa Hartmann (v.l.n.r.) mit einem Zwischenstand von 2:4 leider nach einer Niederlage aus, obwohl sowohl Dorothee Herzog, als auch Sina Rieger, mit den Mannschaftspositionen eins und drei, stark gespielt und verdient gewonnen hatten.
Nun galt es, alle drei Doppel zu gewinnen – eine große Heruasforderung. Doch die Spielerinnen gaben die Hoffnung nicht auf und setzten auf die sogenannte „Siebener-Doppel-Aufstellung“. Trotzdem fiel allen Weißenburger Paarungen der Start in die Doppel-Spiele äußerst schwer – den ersten Satz mussten sie alle abgeben. Der Kampfgeist der Spielerinnen meldetete sich nun jedoch noch einmal lautstark und sie versuchten alles, um das Turnier doch noch für sich entscheiden zu können. Und tatsächlich, im zweiten Satz erkämpften sich die Spielerinnen des WTC in allen drei Doppeln einen Vorsprung, den sie weiter ausbauen konnten.
Sina Rieger und Elisabeth Bartl beendeten ihr Spiel nach einem klaren Sieg im Super-Tie-Break von 10:2 als Erste. Kurz danach konnten auch Melissa Hartmann und Chiara Rieger ihr Doppel, nach einem spannenden Super-Tie-Break mit einem Endstand von 10:8, erfolgreich beenden. Die wahre Zitterpartie stand nun nicht nur der noch spielenden Paarung mit Dorothee Herzog und Alina Hammer, sondern auch den Zuschauern und den anderen Spielerinnen beider Mannschaften erst noch bevor. Auf den Damen beider Mannschaften lastete nun natürlich ein enormer Druck, der Stand zu diesem Zeitpunkt betrug 4:4. Der Gewinn dieses Doppel-Spiels entschied also den Sieger des Turniers. Und während die anderen beiden Paarungen ihre Spiele bereits beendet hatten, befanden sich die Spielenden noch im zweiten Satz. Trotz einiger Matchbälle der Gegnerinnen konnten die Weißenburger diesen im Tie Break für sich entscheiden. Nun galt es, dies auch im Super-Tie-Break zu schaffen. Nervenzerreisender hätte dieser tatsächlich nicht sein können! Nicht nur für die Spielerinnen selbst, auch für die Zuschauer war die Spannung während der Ballwechsel nahezu greifbar. Doch Dorothee und Alina verloren trotz dieser fesselnden Situation nicht die Konzentration und konnten den Super-Tie-Break mit einem Sieg von unglaublichen 12:10 Punkten erfolgreich beenden. Die Spielerinnen konnten ihren ersten Auswärtssieg der Saison kaum fassen, waren aber natürlich überglücklich mit einem Endergebnis von 5:4 nach Hause fahren zu können.